Höhenprofil
Beschreibung
Wir setzen mit der Fähre über die Donau! Achtung: Betriebszeit der Fähre ist Mai bis September von 09:00 bis 18:00 Uhr (Details siehe hier). Alternativ könnte man auch über die Donaubrücke gehen, was aber ein Umweg ist.
Wenn wir auf der anderen Donauseite angekommen sind, wandern wir nun ein Stück am der rechten Ufer donauabwärts. Wir befinden uns übrigens im geschichtsträchtigen Strudengau, dessen Name von den vielen gefährlichen Strudeln und Untiefen stammt. Er galt daher früher bei den Schiffern als der wohl gefährlichste Donauabschnitt für die Schifffahrt zwischen Regensburg und dem Schwarzen Meer. Nicht einmal die Durchfahrt durch das „Eiserne Tor“ in Rumänien war so gefürchtet wie diese Passage, die Strudel und Stromschnellen mit ihren Untiefen wurden vielen Schiffen zum Verhängnis. Unter Kaiserin Maria Theresia wurde im Jahr 1777 diese Stelle durch Sprengungen der Klippen etwas gemildert, doch erst 1956 konnte durch die Fertigstellung des nahe gelegenen Donaukraftwerkes Ybbs-Persenbeug, eine endgültige Entschärfung erreicht werden. Wir passieren in der Folge den Ort Hößgang, wo wir im Bereich des gleichnamigen Gasthauses rechts abzweigen um hinauf auf den Donauhöhenrücken zu gelangen. Eine kurze und etwas anstrengende Etappe hoch durch den Wald liegt nun vor uns, dafür werden wir später nicht nur mit schöner Aussichten belohnt!
Denn oben befindet sich die allererste Friedenstaube auf dem Jerusalemweg!! Diese besondere Premiere, die feierliche Aufstellung fand am 15. August 2017 statt! Die Taube ist aus Edelstahl handgefertigt und blickt exakt nach Jerusalem! Natürlich gibt es hier auch einen Jerusalemweg Stempel.
Die Mostschenke Nadlingerhof samt Erlebnismuseum lädt an den Wochenenden zum Rasten und Essen ein, teils auch mit Lagerfeuer, usw. Und falls die Vorgängeretappe nicht bereits in Grein hier beendet wurde ggf. Übernachtungsmöglichkeit für Jerusalempilger. Um nicht vor verschlossener Türe zu stehen oder den Stempel bekommen zu können, bitte unbedingt rechtzeitig anrufen unter: +436764867534 (www.nadlingerhof.at).
Nach der Rast oder Nächtigung im 500 Jahre alten Bauernhof, halten wir uns am Hofende rechts und folgen dem Themenweg über die sanften Hügel des Mostviertels bis in den Nahbereich von Neustadtl an der Donau wo uns ein besonderer Aussichtspunkt erwartet. Oben angekommen halten wir uns links, treffen alsbald auf den Jakobsweg und gehen ab nun in entgegengesetzter Richtung zur Lueger Kapelle, ebenfalls noch im Gemeindegebiet von Neustadtl an der Donau. Sie ist sehenswert und denkmalgeschützt. Im Bereich Berghof halten wir uns links hinab nach Willersbach, um somit wieder zur Donau zu gelangen. Der Gasthof Krenn lädt im Gastgarten zu einer Pause ein, auch ein Campingplatz und Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhaben. Ab dann folgt der Weg nun im Nahbereich der Donau weiter und erreichen in der Folge das imposante Laufkraftwerk Ybbs-Persenbeug. Es ist das älteste und eines der leistungsstärksten Donaukraftwerke in Österreich! Somit erreichen wir aber heute auch vom geschichtsträchtigen Strudengau kommend nun den sagenumwobenen Nibelungengau! Vor dem Überqueren der Kraftwerksbrücke passieren wir ganz im Nahbereich noch zur rechten Hand die Tourismusinfo samt einer kleinen Gastronomie / Imbissstand. Und in Sichtweite von dort befindet sich die Bäckerei & Motel Weinberger, welche preiswerte Zimmer und Platz auch für Gruppen bis etwa 25 – 30 Personen bietet! Ob wir hier schlafen oder heute noch weitergehen, so oder so führt uns der Weg über die Kraftwerksbrücke.
Beim Überqueren spüren wir das Brummen der gewaltigen Turbinen unter den Füßen und erreichen das linke Ufer der Donau. Mit dem Überqueren des Kraftwerkes verlassen wir zugleich auch das «Mostviertel», eines der Viertel in das sich das Bundesland Niederösterreich unterteilt, der Etappenort Persenbeug-Gottsdorf liegt bereits im «Waldviertel» und tauchen zugleich in den kommenden Tagen Schritt für Schritt tiefer in den Nibelungengau ein.
Bilder
Daten & Fakten
Nützliche Apps
Für die Verwendung am Smartphone und offline-Navigation empfehlen wir die App "Mapy.cz".