Pilger der Hoffnung...
(JERUSALEM WAY Friedenstaube in Österreich: Details öffnen)
Entdecken Sie den Jerusalemweg – Ein Pilgerweg der Hoffnung,
voller Spiritualität, Geschichte und Abenteuer
Der Jerusalemweg ist ein einzigartiger Pilgerweg! Er ist der längste interreligiöse, interkulturelle Friedens- und Pilgerweg der Welt.
Der Jerusalemweg durchquert auf einer Länge von etwa 8.500 Kilometer die Kontinente Europa & Asien und führt dabei durch fünfzehn Länder. Der Weg beginnt im spanischen Finisterre und führt Richtung Osten nach Jerusalem, dem Schnittpunkt der drei monotheistischen Weltreligionen. Der Jerusalemweg vernetzt die drei wichtigsten Pilgerziele der Christenheit (Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela).
Die Sehnsucht nach Frieden ist eine besondere Motivation, auf dem Jerusalemweg zu wandern. Jeder Pilger ist ein Symbol für die Hoffnung auf Frieden (Peregrinantes in Spem). Das internationale Friedensprojekt „JERUSALEM WAY“ zielt darauf ab Menschen, Kulturen und Religionen zu verbinden und so das friedliche Miteinander zu stärken (siehe www.jerusalemway.org). „Zu Fuß bist du kein Fremder“.
Egal ob man eine Etappe, mehrere Etappen oder den ganzen Weg geht: Jeder Schritt ist eine Einladung, zur Selbstreflexion und zur Begegnung mit fremden Kulturen und den Menschen auf dem Weg. Auf diesem Weg des Friedens, werden die Pilger auf eine Reise zu den Wurzeln ihres Glaubens, ihres inneren Friedens und schlussendlich zu sich selbst geführt.
Der Jerusalemweg wurde im Jahr 2010 von drei österreichischen Pilgern (Johannes Aschauer, Otto Klär, David Zwilling) begangen und damit ins Leben gerufen. Der gesamte Weg verbindet verschiedene kulturelle, spirituelle Traditionen und Religionen. Der Jerusalempilger erreicht bedeutsame historische Orte, mehrere Apostelgräber und zahlreiche Stätten des UNESCO Welterbes. Entlang des Weges wurde in den Partnerstädten wie bspw. in Melk, Linz, Fulda u.a., damit begonnen, das Symbol des Jerusalemweges, die Friedenstaube als sichtbares Zeichen aufzustellen.
Für wen ist der Jerusalemweg?
Eine Pilgerreise auf dem Jerusalemweg spricht Menschen an, die etwas Besonderes erleben möchten. Fernab vielfach bekannter Pilgerrouten erfährt man am markierten Jerusalemweg noch die Authentizität des Pilger-Erlebnisses früherer Zeiten am eigenen Leib. Auf dem noch wenig touristisch erschlossenen Weg, ab dem Balkan, erlebt man das Pilgern im ursprünglichen Sinn: auf dem Weg zu sich selbst, im Vertrauen auf den Moment und die göttliche Führung. Ein Pilger wird somit nicht nur körperlich gefordert, sondern auch im Vertrauen geschult und geistig, emotional bereichert.
Ob Sie ein erfahrener Wanderer, oder zum ersten Mal auf einem Pilgerweg unterwegs sind, der Jerusalemweg bietet für alle Menschen die Möglichkeit, sich auf eine persönliche und spirituelle Reise zu begeben, unabhängig von Alter, Geschlecht, Glaubensrichtung oder Erfahrung. Sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen sind herzlich eingeladen, sich aufzumachen den Weg nach Jerusalem zu gehen.
Es besteht auch die Möglichkeit, sich einer der organisierten Pilgerreisen anzuschließen (Link öffnen). Das Gehen in Reisegruppen fördert die Gemeinschaft der Pilger, ein besonderes Gefühl der Verbundenheit und Geborgenheit. Informationen zu Pilgerpass, GPS-Daten, Pilgerausrüstung, Herbergen am Weg („Houses of Hope“) und Weiteres finden sie auf der mehrsprachigen Webseite www.jerusalemway.org
Was unterscheidet den Jerusalemweg von anderen Pilgerwegen?
Der Jerusalemweg unterscheidet sich nicht nur durch seine historische und kulturelle Vielfalt und Tiefe von anderen Pilgerwegen, sondern auch durch das Erleben großer Gastfreundschaft, in den uns meist völlig unbekannten Ländern und Kulturen.
Die Route führt durch atemberaubende Landschaften und zu bedeutenden religiösen Stätten. Die Pilger haben die Möglichkeit, nicht nur die beeindruckende Landschaft zu genießen, sondern auch in die Geschichte und die Traditionen der Regionen einzutauchen, die sie durchqueren.
Der „JERUSALEM WAY“ bringt verschiedene Religionen, Nationen und Kulturen in einem außergewöhnlichen Friedensprojekt zusammen und steht für gegenseitige Anerkennung, Respekt und Wertschätzung der verschiedenen Lebensweisen.
Warum sollte ein Pilger den Jerusalemweg gehen?
Das Erleben von außergewöhnlicher Gastfreundschaft ist eine tiefgehende Erfahrung. Die Gruppe der Jerusalemweg-Pilger ist eine stetig wachsende Gemeinschaft von Menschen, welche sich gegenseitig unterstützen und selbst zu Botschaftern des längsten Friedens- und Pilgerwegs werden. Inzwischen umfasst unsere internationale Community Mitglieder aus 110 Ländern und allen Kontinenten.
Einige Höhepunkte am Weg
Santiago de Compostela | Pyrenäen | Le-Puy-en-Velay | Maria Einsiedeln | Friedensstadt Linz | Melk | Wien | Budapest | Belgrad | Amselfeld | Skopje |Thessaloniki | Philippi | Dardanellen | Troja | Alexandria am Troas| Pergamon | Izmir | Ephesos | Pamukkale | Antiochia | Taurusgebirge | Konya | Tarsus | Antakya | Aleppo | Damaskus | Amman | Berg Nebo | Jordantal | Totes Meer | Jericho | Wüste Judäa | Ölberg | Betlehem | Jerusalem
Der Pilger wandert auf vielen historischen Pfaden wie: dem Jakobsweg, den Wegen des Apostel Paulus, Via Egnatia, auf den Spuren von Mutter Teresa, der Serbischen Klosterstraße, dem Sufi Trail, dem Palestinian Heritage Trail und auch den Spuren der Kreuzzüge. Pilgern kann auch ein Stück weit Heilung des Weges bedeuten. Heilung durch bewusstes beten oder meditieren an den Orten und für die Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart.
Wie ein Flusssystem verbindet der Jerusalemweg als Hauptstrom verschiedene Zubringerwege Richtung Osten und weitet sich seit der Gründung 2010 stetig aus. Aktuell sind 18 Länder mit Jerusalem verbunden (Stand 2024).
Jerusalem Way Zubringerwege & Partnerwege
Deutschland: Jerusalemweg der Könige (ab Köln) | Jerusalemweg der Apostel (ab Fulda) | Jerusalemweg der Klöster (ab Volkenroda)
Polen: Jerusalem Way Polen (ab Westerplatte / Danzig)
Slowakei: Jerusalem Way Slowakei (ab Grenze PL & SK)
Partnerwege via Rom nach Jerusalem: Via Romea | Via Francigena | Via Francigena du Sud
Durch die Stärkung des „INNEREN FRIEDENS“ des Pilgers am Weg, wird der FRIEDEN in die AUSSENWELT getragen. Jeder Tag am Pilgerweg zählt und ist ein Zeichen der Hoffnung.