Alles beginnt mit dem ersten Schritt ...

Der Jerusalemweg ist der weltweit längste Pilgerweg und Friedensweg!

Der Jerusalemweg verbindet Religionen und Völker in einem einzigartigen Friedensprojekt.

Der Jerusalemweg steht für gegenseitige Anerkennung und Toleranz.

Die Liebe, die stärkste Kraft des Universums, durchdringt, durchlichtet alles und baut Brücken zwischen allen Menschen!

 

Pilgern schafft Offenheit für Begegnungen, baut Vorurteile sowie Ängste ab und stärkt das Vertrauen – das Urvertrauen! Die vermeintlichen Grenzen zwischen Völkern und Religionen können von einzelnen Menschen in Liebe und gegenseitigem Respekt überbrückt werden.

Der dritte Kreuzzug

Da wir uns von vornherein entschieden hatten, auch den Spuren des Dritten Kreuzzuges ins Heilige Land zu folgen, haben wir uns eingehend mit den dafür relevanten Hintergründen auseinandergesetzt.

Als Auslöser für den Dritten Kreuzzug gilt die Eroberung Jerusalems am 2. Oktober 1187 durch Sultan Saladin, das seit dem Ersten Kreuzzug in der Hand der Christen gewesen war. Kaiser Friedrich I. Barbarossa brach am 11. Mai 1189 mit einem riesigen Heer von Regensburg aus auf, um Jerusalem wieder zurückzuerobern. Er wählte den Weg die Donau entlang. 1190 brachen auch der König von Frankreich, Philipp II., sowie der König von England, Richard I. Löwenherz, mit ihren Heeren nach Palästina auf. Nach dem gemeinsamen Start trennten sich die Heere, um in der Folge jeweils auf dem Seeweg von Marseille bzw. Genua aus in das Heilige Land zu gelangen.

Als Friedrich mit seinem Heer die Grenze zum byzantinischen Reich überschritt, war von der vereinbarten Unterstützung durch den byzantinischen Herrscher Isaak nichts mehr zu spüren, im Gegenteil sahen sich die Kreuzfahrer immer wieder Angriffen ausgesetzt. Erst die Drohung, Konstantinopel anzugreifen, zeigte Wirkung und schließlich wurden Schiffe und Verpflegung für die Überfahrt des Kreuzfahrerheers über den Hellespont zur Verfügung gestellt.

In Kleinasien schließlich, ab Laodizea, wurde das Heer von den Seldschuken immer wieder aus dem Hinterhalt angegriffen. Auch der lange Weg, die Hitze, die Lebensmittelknappheit und die Strapazen machten sich bemerkbar. Das Heer begann sich langsam aufzureiben. Dennoch gelang es dem Kreuzfahrerheer am 18. Mai 1190 die Türken zu besiegen und Ikonium, die heutige Millionenstadt Konya, einzunehmen.

Ende Mai erreichte Friedrich mit seinem Heer das verbündete armenische Königreich von Kilikien.

Auf dem Weg durch das Taurus-Gebirge ertrank Friedrich Barbarossa im Gebirgsfluss Saleph in der Nähe der heutigen Stadt Silifke. Der Leichnam wurde in der Folge teilbestattet, das Heer löste sich nach und nach auf. Ein Teil kehrte nach Europa zurück, während der Rest mit Friedrichs Sohn nach Akkon weiterzog, um dort mit den Heeren von Philipp II. und Richard I. die Stadt Akkon zu belagern. Akkon konnte erobert werden, dies gilt als großer aber auch einziger Erfolg des Dritten Kreuzzuges: Jerusalem blieb in der Hand Saladins – das Ziel der Rückeroberung Jerusalems war verfehlt.